Seit dem 1. Januar ist unsere Nilgans-Abwehr wieder in Betrieb! Webcam 2 sendet über einen Bewegungsmelder im Sekundentakt Bilder aus dem Inneren des Nistkastens an ein Bilderkennungsprogramm in einem angeschlossenen PC. Erkennt das Programm einen Wanderfalken reagiert es nicht! Betritt eine Nilgans – wie mehrfach 2015 und 2016 – den Nistkasten, so löst das Programm einen Alarm im Nistkasten aus: Oben in der Decke blinkt ein grelles Blitzlicht, gleichzeitig dröhnen laute Geräusche aus einem Lautsprecher auf die Nilgans herab, also z.B. Bleche scheppern, Hände klatschen, Knallkörper, aufjaulender Motor, etc. Die Geräusche  halten nur wenige Sekunden an und variieren, um eine eventuelle Gewöhnung zu verhindern.  Im vergangenen Jahr war das beim ersten Versuch erfolgreich, zuvor hatte das Nilganspaar vom nahen Neckar häufig den Nistkasten aufgesucht und hätte   – wie anderenorts nistende Wanderfalkenpaare , Störche und Milane – auch das Heidelberger PALATINA & PERKEO vertrieben.
Nun warten wir gespannt, ob die zahlreichen Nilgänse in Heidelberg – man schätzt diese auf 50 bis 100 Paare – wieder versuchen werden, diesen Nistkasten zu erobern! Ich bin sehr sicher, dass diese dann erneut durch diese Abwehranlage vertrieben werden.
Herzlichen Dank an die Wissenschaftler der Universität Bonn – Dr.E.S., Dr. A.H., A.M., M.G. – und an die Wanderfalken-Paten in der IT des Rathauses R.L., G.L.,M.L., die dieses innovative Projekt erstellt haben und betreuen.

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