bewegt sich heute im NIstkasteneingang im Wind an der – wirkungslosen – "Nilgans-Abwehrstange" aus 2015. Noch eine Feder der Küken vom April aus dem Nistkasten? Wer weiß? Bei meinen Besuchen in der Altstadt werde ich gelegentlich darauf hingewiesen, dass CAFFE, CUDA und MARTIN noch immer über den Dächern zu hören und zu sehen sind. Dank auch an Melanie, die uns das immer wieder mit Bild, Video und Text bestätigt! Noch sind sie beisammen, hoffen auf Nahrungszufuhr von den Eltern, fliegen und jagen gemeinsam. Das erfolgt – mit unseren Augen beobachtet oder gehört – mit einer erstaunlichen Aggressivität untereinander. Bald werden sie sich trennen.

Das "Gut-in- die – Luft – Kommen" ist keineswegs selbstverständlich. Im Internet stoße ich, wie jedes Jahr, auf Berichte von verletzt aufgegriffenen oder gar getöteten Jungfalken dieser Saison. Zusammenprall mit Glasscheiben an hohen Gebäuden oder Fahrzeugen ist meist die Ursache. Kaum getraue ich mich zu notieren: Nur etwa 60% – 70% Prozent der jungen Wanderfalken überleben das erste Lebensjahr, auch im zweiten Jahr sterben noch viele junge Wanderfalken. Erst dann haben sie die notwendigen Fähigkeiten erworben, um zu überleben, um sich ein Revier und eine(n) Partner(in) zu suchen.

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