Wie ich unserer Bildergalerie und den Notizen, Schnappschüssen und Videoclips in den USA, Polen und Niederlanden entnehme, hielt PERKEO sich heute von etwa 10 Uhr bis 13 Uhr auf der Anflugstange und im Kasteneingang auf. Er nutzte die Zeit zu ausgiebiger Gefiederpflege und behielt aber auch "mit Falkenaugen" den Himmel im Blick! Richtig: GOOSEZILLA und Partner kamen 2015 und auch dieses Jahr meist am Vormittag!
Wir sehen das – falls wir überhaupt Zugriff auf die drei Cams bekommen – mit großer Freude! Die "biologische Lösung" des Nilgansproblems ist uns am liebsten. Dennoch – die Falken beginnen erst in einem Monat mit der Brut und sind also häufig in weiterem Umkreis unterwegs, ist eine feindliche Übernahme durch die Nilgänse noch durchaus möglich! Nur in der Luft können die Falken die Nilgänse bedrängen und angreifen! Auf der Anflugstange und im Nistkasten sind die großen, schweren und aggressiven Nilgänse den Falken überlegen! Ich kenne keinen Bericht, dass Wanderfalken "zu Fuß" im "Erdkampf" sich Nilgänsen entgegen stellten und diese vertrieben. Aber von einigen deutschen und europäischen Wanderfalken-Nistplätzen erfahre ich von Verdrängung der Falken durch die Nilgänse. Hier in Heidelberg wurden an zwei Kirchen die TURMfalken von der Nilgans verdrängt, erst nach Verkleinerung des Eingangs in den Turmfalken-Nistkasten auf Postkartenformat ! gelang es die hartnäckigen Gänse abzuhalten und die Turmfalken zur Wiederbesetzung zu animieren. Im anderen Fall sind die Turmfalken seit der Nilgansattacke fern geblieben, "vergrämt" heißt es in der anschaulichen Jägersprache. DAS dulden wir HIER nicht!!