Tauben sind Vögel. die nicht nur dem Wanderfalken ins Auge fallen. Auch bei uns Menschen löst dieser Vogel Emotionen aus. Als weiße Taube ist sie Friedenssymbol und war zu Pfingsten Sinnbild des Heiligen Geistes. Seit alters her hält man die Taube für monogam und treu – ist sie natürlich nicht! – und sie gilt als Symbol der Treue, Reinheit und der Friedfertigkeit. (Na ja. Wenn ich sie zu meinen Füßen in der Altstadt betrachte, sind sie weder friedfertig, noch rein und die männlichen Tauben balzen mal diese und mal jene weibliche Taube an, die ihnen über den Weg läuft.) Es gibt viele Taubenzüchter, die sie in allen Formen und Farben züchten und Züchter von Brieftauben. Es gibt in Deutschland  weit über eine Million Brief-und Zuchttauben in menschlichem Besitz. Zum Vergleich: Es gibt etwa 1 000  wild lebende Wanderfalkenpaare in Deutschland. Taubenfreunde sind keine Freunde des Wanderfalken, das versteht sich von selbst. Die Stadttaube, verwilderte Form der Haustaube, ist eine unbeliebte, ja gehasste Art, – als "Ratte der Lüfte" wird sie beschimpft. Eine Million soll in New York leben, die geschätzten dreihunderttausend Tauben Berlins hinterlassen pro Tag geschätzte zehn Tonnen einer Mischung aus Harnsäure und Kot (FAS, 19. 05. 2013, S. 62). Alle Haustauben stammen von der Felsentaube (Columba livia) ab, die sich vor etwa 10 000 Jahren dem Menschen anschloss. Es gibt wohl keine reine Wildform der Felsentaube mehr.

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