In den letzten beiden Tagen vor dem Schlupf hat der Schnabel des Kükens die Membran zur Luftkammer  durchbrochen und das Küken kann nun erstmals atmen. Wenn dann der Sauerstoffvorrat zu Ende geht, bewegt das Küken die Nacken- und Beinmuskeln. So wird dann der "Eizahn" auf dem Oberschnabel des Kükens die Eischale von innen an mehreren Stellen durchlöchern. Nach einigen Atemzügen frischer Heidelberger Luft und einer Erholungsphase, die einige Stunden dauern kann, wird das spitze Eischalenende weggedrückt. JETTA unterstützt keineswegs diese "Flucht aus dem Ei", beantwortet jedoch das leise Piepsen mit aufmunternden "Ack-Zick"-Lauten. Das feuchte, rosige und völlig erschöpft liegende Etwas wird unter der wärmenden Mutter sehr schnell getrocknet und sieht dann als schneeweißes wolliges Kleinkind – na, ja – irgendwie "süß" aus, das "Kindchenschema" von I.Eibl-Eibesfeld & K.Lorenz lassen grüßen! (Gerade hörte ich im Radio, dass bei YouTube  Clips von Hundewelpen und Katzenbabys die häufigsten sind! Spitzenreiter wäre das Video eines Pandabärenkindes, das niesend sein Mutter erschreckt: 160 Millionen Aufrufe!))  

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