ist jetzt die Gesundheit und die Leistungskraft von PERKEO. Wir Menschen sehen am Himmel Heidelbergs viele Vögel, der Tisch ist reich gedeckt. Es ist aber die Beute, die die Zahl der Beutegreifer reguliert, keineswegs fliegen dem Wanderfalken die Tauben in den Schnabel.  Die Jagdstöße von Wanderfalken sind nur etwa bei jedem vierten oder fünften Versuch erfolgreich. Ich habe darüber im Kapitel "Der Wanderfalke" links in der Leiste einiges notiert. JETTA verbringt zwei Drittel der täglichen Zeit auf dem Gelege und mausert zur Zeit ihr Großgefieder. Das bedeutet, dass sie fast ausschließlich auf die Versorgung durch PERKEO angewiesen ist. Sie selbst erbeutete vorwiegend Tauben, der kleinere Terzel dagegen meist kleinere Vögel, etwa Drosseln, Stare, Amseln.  PERKEO bringt die Beute nicht in den Kasten, er fliegt wahrscheinlich gelegentlich mit Beute am Nistkasten vorüber, um anzuzeigen, dass er nun brüten will. Wahrscheinlich hat er, wie seine Vorgänger irgend wo in der Nähe – Schlossruine, Kirchtürme – ein Nahrungsdepot angelegt, aus dem sich JETTA bedient. Sie kennt selbstverständlich das Depot, das die Falken gegen die zunehmende Zahl an Rabenkrähen in der Altstadt gegen diese verteidigen müssen. Wenn jetzt PERKEO zu Tode käme, würde JETTA die Brut aufgeben. Allein kann sie auch die später geschlüpften Jungfalken nicht in die Luft bringen.

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