Zurück von einem Aufenthalt an der "lauwarmen" und gelegentlich sonnigen C?te d`Azur freue ich mich an etwas Sonnenschein in Heidelberg  und dass auch hier die Temperatur am Mittag zweistellig werden könnte. Wieder werde ich gefragt, ob die nächtlichen Minusgrade und die anhaltende Kälte  dem sich entwickelnden Nachwuchs gefährlich sein könnten. Nein! Damit sich das Leben im Ei entwickelt, muss es über lange Zeit einer Temperatur von etwa 38? C ausgesetzt sein. Das schaffen die Falken mit Ihrem Brutfleck mühelos. Oft – nicht 2013! – stehen Falken im Horst über ihren Eiern, um sie vor einer heißen Sonne zu schützen, denn Hitze bedroht das Gelege stärker als einige Zeit der Kälte. Allmählich – heute ist etwa der 18. Tag der Brut – erzeugt der Embryo selbst Wärme im Ei und über die Mittagszeit, wenn nicht gerade der kalte Ostwind, wie gestern und heute, in den Nistkasten drückt, würde das Gelege auch eine halbe oder drei viertel Stunde überstehen. Aber die Eltern waren bisher wohl noch nie so lange fort, sonst hätten wir das über das Gästebuch erfahren. Weiter so!

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