auch die Säugetiere dieses Lebensraumes – z.B. der Feldhamster – sind durch die moderne Agrarwirtschaft gefährdet. (Nachtrag zu dem voraus gehenden FAZ-Artikel-Hinweis)

Im Sommer hatte ich das Vergnügen, mit dem "AK Greifvögel & Eulen" des Heidelberger NABU bei einer Wiesenexkursion im Raum Würzburg sehen zu können, dass auch die moderne Landwirtschaft durch den Verzicht auf die intensive Bewirtschaftung von Flächen von ca, 100 bis 200 Quadratmetern ( "Lerchenfenstern") und Belassung von artenreichen Ackerrandstreifen an größeren Feldeinheiten einen Ausgleich schaffen kann.
Der geringe Ernteausfall auf diesen Flächen wird in Bayern dem Landwirt vergütet!
Und so freuten wir uns an zahlreichen Wiesenweihenbruten, ja sogar einen Ortolan konnten wir sehen und hören! Bis 2010 wollte die Europäische Union den Artenschwund stoppen. Das ist nicht gelungen. Wie üblich: Nun wurde als neuer Termin 2020 angesetzt. Ob die bedrohten Arten – nein, die Agrarwirtschaft und die Gesetzgebung! –  sich danach richten werden? 

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