In diesem Jahr hat sich der Nachwuchs anscheinend früh getrennt. Bei meinen täglichen Wegen in der Altstadt sehe ich die Jungfalken immer getrennt sitzen, in den Vorjahren saßen sie im Juni oft zu zweit, zu dritt noch dicht beisammen. Gestern um die Mittagszeit steht ein Falke oben auf dem Turmkreuz der Jesuitenkirche, einer darunter auf dem Umlaufbalkon, beide mit vollem Kropf. Gleichzeitig erkenne ich einen Jungfalken auf dem Turmkreuz der Heiliggeistkirche. Nun sehe ich auch in Heidelberg, was mir kürzlich in Berlin erstmals auffiel: Die jungen Stadtfalken fliegen häufig sehr tief –  auf Dachhöhe und tiefer – durch die Altstadt. Zweimal beobachtete ich in dieser Woche, als ich die Neue Universität verließ, dass keine 10 m über mir ein Jungfalke lässig über den Universitätsplatz Richtung Westen, b.z.w. am anderen Tag ebenfalls in Dachrinnenhöhe die Hauptstraße entlang flog. Das ist mir früher nie aufgefallen. Die Altfalken fliegen bei uns grundsätzlich  und immer wesentlich höher!

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