der geradezu legendäre Pionierfalke nach 47 Jahren Abwesenheit  brütender Wanderfalken in Heidelberg, wurde letztmals im Februar am Römerkreis-Kamin an ihrer blauen Beringung erkannt. Sie balzte auch 2011 mit PHÖNIX (vermutlich) am Nistkasten auf dem Stadtwerkekamin, aber es kam wohl zu keiner Brut. In den letzten Wochen haben wir auch keine Wanderfalken dort beobachten können. 

Ob AURORA noch lebt, ob sie von einer Nachfolgerin abgedrängt wurde, wir wissen es nicht. AURORA war – wie mir einige Kenner bestätigten – ein besonders schönes Exemplar ihrer Spezies. Ihr Abbild, eine Flugaufnahme von Bernd Zoller, schmückt einige Veröffentlichungen. Vor allem hat sie ihre Gene in ihren 14 Lebensjahren an 29 Küken weiter gegeben, nur fünf von diesen wurden bisher als tot an die Vogelwarte Radolfzell zurück gemeldet. So lebt sie in ihren Nachkommen weiter, die alle beringt sind. 
Leider sind deren Ringnummern am lebenden Falken nur auf 10 cm Entfernung abzulesen, tatsächlich also nur, wenn sie tot aufgefunden werden. 
Ob ich das noch erlebe, dass das zuständige Max-Planck-Institut für Vogelkunde, Radolfzell, es noch schafft, ablesbare Ringe zu genehmigen, wie es der Rest der Welt längst organisiert hat? 
So viele Menschen interessieren sich – allein diese Website verzeichnet 570 000 Besuche – für die Wiederausbreitung dieser Vogelart, ihre Populationsdynamik, ihre Verwandtschafts- und Abstammungsbeziehungen, ihre Wanderungen und und…

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