Etwa um den 21. Tag der Brut – vor einer Woche – hat sich der Embryo im im Ei in die richtige Position gedreht um demnächst die Eischale zu sprengen. Etwa am 26.Tag – also am letzten Sonntag -wendete der Embryo den Kopf nach rechts unten, unter den rechten Flügelstummel, so dass der Schnabel nun in Richtung der Luftkammer zeigt. Der Schnabel drückt nun bereits gegen die Membran, die den Embryo noch von der Luftkammer trennt. Gegen Ende dieser Woche ist dann der Embryo so weit ausgereift und gekräftigt, dass der Kopf im stumpfen Ende des Eies liegen wird. So befindet sich der "Eizahn" – eine kleine Hornspitze auf dem Oberschnabel – dann genau am Äquator des Eies, wo das Ei geöffnet wird. Nun sammelt der Embryo bereits seine Kraft in den Nackenmuskeln, mit denen er dann die durchlöcherten Schalenhälften auseinander drücken wird. Er muss das am Wochenende oder am Anfang der kommenden Woche allein schaffen, die Eltern helfen ihm nicht dabei. Es ist ein Kraftakt für das Küken, der viele Stunden dauert. Ein-zwei Tage vor dem Schlupf nehmen Eltern und Küken bereits akustisch Kontakt miteinander auf. Das prägt sie gegenseitig, – so finden sich Eltern und Küken auch in großen Vogelkolonien ( z.B. Pinguine), wo alle "gleich" aussehen, wieder wenn die Eltern vom Fischfang zurück kehren. |