weitere Fachbegriffe, aber nun ärgerliche! In Mittel- und Nordbaden häufen sich z.Zt. die Meldungen von vergifteten Greifvögeln, zumeist Bussarden. Bei Rheinstetten, Muggensturm, Iffezheim, Rauenberg wurden je zweistellige Zahlen von vergifteten Bussarden aufgefunden. Tückisch war die anhaltende Schneelage, welche die Greifvögel bei der Jagd einschränkt, durch das Auslegen von vergifteten Fleischködern ausgenutzt worden! Erste Untersuchungen der Todesursache weisen  – wieder einmal – auf das starke Nervengift Carbofuran hin, dessen Anwendung europaweit seit dem 13. 06. 2007 verboten ist. In Deutschland ist der Vertrieb, Verkauf und Besitz nach dem Chemikaliengesetz strafbar!

Die Gleichzeitigkeit der infamen Aktion an vielen Orten weist auf Absprache, Planung und gezieltes Handeln hin.
WARUM vergiften Menschen Greifvögel? Man langt sich an den Kopf…
Nachtrag vom 11.02.: Die 20 Bussarde bei Rauenberg wurden im Gegensatz zu den mittelbadischen NICHT vergiftet, sondern starben wohl, weil sie bei hoher Schneelager sich von Fleischabfällen/Wildkadavern unmittelbar  neben der Bahnstrecke ernährten. Dabei kollidierten wohl viele Bussarde beim Auffliegen mit Eisenbahnzügen.

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