Bereits im Mai 2010 wurde auf dem Flughafen Birmingham, GB, der Ire  J.L., – bereits 1984 und 2002 als Wanderfalken-Horsträuber gefasst und vorbestraft – festgenommen. Er hatte sich verdächtig lange Zeit im Duschraum der "Emirates Executive Lounge" aufgehalten und dem Reinigungspersonal war aufgefallen, dass er die Dusche in trockenem Zustand und mit leeren Eierkartons zurück ließ. 

Bei der Nachkontrolle trug er 14 Wanderfalkeneier bei sich, die er in Socken verpackt um den Leib trug. Er gab zunächst an, sein Physiotherapeut habe ihm wegen seines "schlimmen Rückens" zur Stärkung der Bauchmuskelspannung geraten "etwas Zerbrechliches am Bauch" zu tragen. Beim Einchecken hatte er zuvor die Eier als "Wachteleier"  im Handgepäck deklariert. In seinem Auto auf dem Flughafenparkplatz fand die Polizei eine mobile Brutmaschine und Kletterausrüstung. Der Auftragsdieb gab zu, dass er im Flugzeug die Eier in eine wärme-isolierte Mappe umsetzen wollte. 
Die 14 Falkeneier waren von einem Falkner in Dubai "bestellt", der Handelswert  wird mit GBP 70 000 , das sind EURO 85 000, angegeben.  J.L. wurde nun in Warwick zu 30 Monaten Haft verurteilt. 
Dieser Tage wurden sieben der inzwischen in einer CITES-registrierten Falkenzuchtstation in England ("Wir verkaufen jedes Jahr 250 Wanderfalken-Hybride nach Dubai") erbrüteten elf Wanderfalken in Schottland ausgewildert, vier anderen Orts, drei Eier waren zuvor in besetzten schottischen Horsten von den Wanderfalken adoptiert worden, .

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