werden mussten die Fänge eines schottischen Wanderfalken noch bevor er zum Ausfliegen kam. Mit der Beute waren Nylonfäden (wohl von einem Fischernetzrest) vom Strand in den Horst eingetragen worden, die sich so um die Beine des Jungfalken geschlungen hatten, dass sie völlig abgeschnürt waren und der Vogel an den Horst gefesselt war. Wahrscheinlich war der Beutevogel schon von den Nylonfäden so gehandicapt, dass er zur leichten Beute wurde. Wir haben ja gerade in dieser Saison hier im Kasten beobachtet, dass beim Kröpfen die Jungfalken auf der Beute stehen und immer  wieder mit ihren Fängen dabei neu zugreifen. So verhedderte sich der Jungfalke kläglich. 
http://www.bbc.co.uk/news/uk-scotland-south-scotland-10815802
Der Falke musste eingeschläfert werden, wie hätte er auch sonst weiter leben können?
http://www.animalfriends.org.uk/animal_welfare/falcon_dies_after_webbing_amputates_its_feet_800009515.html
PS. Die letzte Woche verbrachte ich z.T. am Atlantikstrand in Portugal und konnte dort erfreulicherweise nur wenig Müll entdecken. Am westlichsten Punkt des europäischen Festlands, am Cabo da Roca nördlich von Lissabon, schmückte die Informationstafel über die dortige Flora und Fauna dominant der Falcao Peregrino, der dort präsent aber "raro" ist. (s. Bildergalerie)

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