Die "Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg" berichtet heute auf S. 7 von der dramatischen Rettung zweier junger Männer, die bei Dunkelheit über den Abhang in den oberen Bereich des "Felsenbergs" bei Neckargemünd stürzten. Glücklicherweise konnten sie sich auf einem Felsvorsprung und an einem "nur wenige Zentimeter dicken Baum" festhalten, bis sie von der Feuerwehr gerettet wurden. Die beiden Männer waren nahe eines Wanderfalken-Nistplatzes mit "Geocaching" beschäftigt, einer Art Schnitzeljagd, bei der man mittels GPS-Empfänger die Koordinaten des "Schatzes" sucht, den andere zuvor versteckt haben. Wenige Kilometer entfernt sind am nächsten Wanderfalkenfelsen (trotz Kletterverbot im Naturschutzgebiet) weiterhin Sportkletterer zugange. Warn- und Verbotsschilder werden nicht beachtet, rücksichtsloses Freizeitverhalten ist eine immer bedrohlicher werdende Gefährdung des Wanderfalken, aber auch der empfindlichen Pflanzenwelt auf den Felsbändern.

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