als ich vom gleichen Ort aus durch das Spektiv schaue, ist die Lage erwartungsgemäß noch die gleiche. Im kräftigen Talwind üben die beiden – immer noch am nordwestlichen Balkoneck – das Fliegen, nein, ich schreibe wohl besser: das Fügelausbreiten! Ab und zu hebt einer der beiden Jungfalken einige Dezimeter ab und pendelt und schwankt mit griffbereit herab hängenden Fängen und starrem Blick nach unten über Kante und Taubendraht. Hier oben – ohne Publikum – und mit ordentlich Wind unter den Fittichen ist das eine gute Schule um Landen zu üben! JÜRGEN legt sich sogar auf der Schräge der Balustrade für ein kurzes Mittagsschläfchen flach. Er hat ja auch sichtlich gut gefrühstückt. GERD pflegt ausgiebig sein Gefieder, in der 60-fachen Vergrößerung erkenne ich, dass beide doch noch allerhand Flaum unter den Deckfedern tragen. 

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