Hätten wir auch noch ein Mikrofon im Kasten, könnte man beim Brutwechsel das raue und recht laute Krächzen und Ack-Zicken der Altfalken bei der Begrüßung vernehmen. Diesen Laut prägen sich (oder prägt sich den) die Küken in den letzten Tagen vor dem Schlupf ein – auch wenn sie noch in der Eischale stecken! Nach dem Schlupf führt dieses "Kommando" – das die Altfalken auch mit einem Stückchen Fleisch in der Schnabelspitze geben können – dazu, dass die Kleinen den Kopf heben und "sperren", d.h. den Schnabel zur Atzung öffnen. Ob die Küken in der Eischale schon antworten können, wie man in manchen Büchern lesen kann? Das glaube ich nicht, gehört habe ich das Piepsen der Jungen immer erst nach dem Schlupf.
(Das Ack-zicken, auch wenn wir es am PC nicht hören, sieht man ganz gut, weil ein deutliche Rucken durch den Falkenkörper geht.)