Begonnen hatte es im Februar mit der hellen Keimscheibe auf der großen Dotterkugel. Dort verschmolz der Kern der Eizelle mit dem Kern der Samenzelle von PHÖNIX. Da gab es natürlich noch keine harte Kalkschale um dieses Gebilde! Die ersten paar hundert Zellteilungen und die Ausbildung des inneren und äußeren Keimblatts erfolgten noch im Eileiter von AURORA. (Vögel haben übrigens nur einen voll ausgebildeten Eileiter in Funktion, den linken.) Nach der Eiablage stoppte die Entwicklung bis  das Gelege vollständig war und AURORA mit dem Brüten begann. Seit der Entwicklung des Embryos zum Fötus wird die Dottermasse allmählich verbraucht. Nicht etwa durch eine direkte Verbindung des Keimlingdarms  mit dem Dottersack, sondern durch die Blutgefäße des Dottersacks wandern die Aufbau- und Nährstoffe in den Körper des entstehenden Kükens. Das Klarei/Eiklar, das wir fälschlicherweise "Eiweiß" nennen, b.z.w. das. was von ihm als Rest übrig bleibt, wird in der nächsten Zeit in den Amnionsack gepresst, von wo es aus über Schnabel und Schlund als erste "Mahlzeit" in den Körper gelangen wird. Oft bleibt auch ein Teil des Dotters unter der Bauchdecke des Vogelkinds eingeschlossen zurück und wird erst nach dem Schlupf verbraucht/zurückgebildet.

 So, der Biologielehrer hat mal wieder gesprochen!.

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