wie heute, pfiff ich soeben vor mich hin, nicht nur wegen des herrlichen Wetters! Denn heute hat es – alles in allem – gut geklappt mit der nicht einfachen Montage der neuen Webcam am Nistkasten. T. Görmez und A. Leinweber von der Fa. Elektro Illing hatten Mühe, das schwere Wetterschutzgehäuse der Kamera (Es ist bei Temperaturen unter 5? C automatisch beheizt, wegen des hoch-empfindlichen Objektivs!) stabil am Balkenwerk der Turmhaube zu verankern. Gleichzeitig sollte es aber – ohne zu verkanten oder in Schräglage zu kommen – dicht an die Öffnung in der Kastenwand positioniert werden! Da ging es um Millimeter , wir suchten nach Holzkeilen, immer wieder musste überprüft werden, abgeschraubt werden, neu gebohrt werden, u.s.w. – alles unter meinen nervösen Blicken. Denn gestern sauste der Terzel mehrfach in den Kasten als wir uns auf dem Marktplatz besprachen. Wäre er heute dazu gekommen, wer weiß, wie er reagiert hätte… Wir schützen neuerdings das Objektiv durch eine Plexiglasscheibe in der Kastenwand vor staubigem Durchzug und Kotspritzern der Jungfalken, die Öffnung ist deshalb nun auch etwas höher gelegen
Das Einstellen der Entfernung, der Schärfentiefe, der Helligkeit, des Kontrastes, der Farbintensität ging zunächst über Telefonkontakt zu Herrn Robers im Rathaus, dann aber doch genauer vor Ort mittels des Laptops von Herrn Ludwig. Tatsächlich! Drehten wir vorn am Objektiv, so verbrannten wir uns geradezu die Finger an der kleinen Heizplatte darunter, ich war tief beeindruckt von der modernen Technik!
Dass wir alle mehrfach und bepackt die vielen Stufen rauf und runter steigen durften, ist bemerkenswert, nicht wahr?
Die nächsten Tage werden wir hier noch nicht ganz glücklich sein mit dem Bildausschnitt, den uns die neue Webcam zeigen wird, er ist noch zu klein. Das notwendige Weitwinkelobjektiv wird in den nächsten Tagen geliefert und wird umgehend installiert werden. Ebenso die 2. Kamera vom Kirchendach aus, für die wir das Wetterschutzgehäuse erst jetzt – nach Erprobung am Kasten – bestellen konnten.