Denn ich habe am 27. April 2005 das 4. Ei, aus dem nichts schlüpfte, dem Nistkasten entnommen und diesen Forschern zugeleitet. Falls möglich werden von den Mitarbeitern der baden-württembergischen AGW Resteier wildlebender Wanderfalken geborgen und mittels Gaschromatographie an der Freiburger Universität auf Rückstände untersucht. Leider weiß ich nicht, welche Rückstände das Restei von AURORA aus der Brutsaison 2005 aufwies. Würde mich – und sicher auch die Leser hier – interessieren, nicht wahr?

War es doch das Buch von Rachel Carson "Stummer Frühling" aus dem Jahr 1962 -ja, lang ist es her ! – das uns die gefährlichen Nebenwirkungen der Pestizide zeigte. Derek Ratcliffe zeigte dann 1967 an der schwindenden Schalendicke der Eier  von Greifvögeln – vor allem beim Wanderfalken ! – dass die Abbauprodukte DDE zahlreiche Greifvogelbestände weltweit fast zum Aussterben brachten… Kommt nun mit Flammschutzmitteln eine ähnliche Gefahr auf uns zu?

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