Aufgrund seiner Spitzenstellung in der Nahrungskette ist der Wanderfalke eine der am höchsten mit Schadstoffen belasteten Vogelarten. Deshalb – aber auch wegen häufiger Aushorstung und Verfolgung –  war er in den 60-er und 70-er Jahren nahe am Aussterben, fand große Aufmerksamkeit und erfreulich viele Menschen, die sich um seinen Schutz bemühten. Dass der Wanderfalke in weiten Teilen der Welt beinahe ausstarb, führte über die Entdeckung der Ursachen der Eischalenausdünnung zum Verbot von DDT. Seit dieser Zeit werden intensiv die Anreicherungen von langlebigen Umweltschadstoffen erforscht. Mit der Wiederansiedelung wildlebender Wanderfalken in Heidelberg und der Weitergabe eines Resteies an die Wissenschaft haben wir einen Beitrag zur Umweltbeobachtung mit Blick auf unsere eigene Gesundheit geleistet.

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