mussten wir zuvor beim Anblick des hudernden PHÖNIX, immerhin saß er fast 2 1/2 Std. fest. Hatte er uns zunächst – beim Abziehen des Malerbands von den "Spionen" – streng fixiert, so fielen ihm doch in der Mittagswärme die Augenlider immer wieder zu. Quatsch, SO nicht! : Bei den Falken schiebt sich im großen schwarzen Auge  – von hinten unten nach vorn oben – ein recht dick aussehendes weißes Lid über die glänzende Lederhaut. Plötzlich sieht der Charakterkopf völlig anders aus! Meist dauert so ein Falkenschläfchen tagsüber nur wenige Sekunden. Irgendein Geräusch lässt sie immer wieder die Augen aufreißen. Heute erging es PHÖNIX wie mir und vielen anderen z.B. vor dem TV: Ein Augenlid fällt zu, -äh, nein! – schiebt langsam nach oben-vorn, aauch der andere schwarze Augapfel wird gaanz langsam weiß, der Kopf sinkt, er sinkt noch langsam einen weiteren Zentimeter und noch einen, er schreckt 3 cm hoch, ein Auge öffnet sich halb, schließt sich wieder langsam, der Kopf sinkt und sinkt noch ein wenig, jetzt liegt der Schnabel gar auf der Brust, ganz wenig bewegt sich noch der Körper im Atemrhythmus, ist das ein Schnarchen, was ich da höre?, nein: DAS nun wirklich nicht…  Selbst der amüsierte Beobachter erschrickt: So schnell zuckt der Kopf hoch, die Augen weit aufgerissen! Welches Geräusch im Heidelberger Altstadtlärm hat ihn jetzt geweckt?

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