anstatt hier herumzusitzen, denke ich, als ich kurz nach 12 Uhr von der Heiliggeiststraße aus wieder den Terzel im Nistkasteneingang sitzen sehe. Zurück zum Auto, um den Feldstecher zu holen, damit ich den neuen (?) Terzel mal von vorn betrachten kann. Als ich ihn vom Marktplatz aus anpeile, wirft er sich von der Stange ab und der Sturm zieht ihn in einer engen Kurve hinüber zur Jesuitenkirche, wo er auf dem runden Steindach des schmalen östlichen Fensters in der Kuppel sich windgeschützt aufstellt. Als ich oben am Kasten bin, ist er schon wieder zurück und hält wunschgemäß im Kasteneingang Wache. Wieder kann ich ihn nur von hinten mustern, er ist – heute kein Wunder – recht zerzaust und hat einen helleren Kopf als FRITZ. Ab und zu fiept er leise. Ob es doch ein gealterter FRITZ sein könnte? Ich bin mir nicht sicher, ich muss ihn bei Gelegenheit aus nächster Nähe im Kasten sehen. Um 12.40 Uhr fliegt er wieder ab. Als ich um 13.05 Uhr vom Marktplatz noch einmal zurückblicke, sitzt er schon wieder oben. Brav!

Leave A Comment

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.