Ganz unerwartet im Wirtschaftsteil der heutigen FAZ finde ich ganzseitig die Spur der Falken: Unter dem Titel "Falken, Autos, Arbeit" lese ich: " Am Boden regiert das Auto. Die Lufthoheit besitzen die Greifvögel. Im BMW-Werk in Leipzig haben sich Turmfalken in einem Nistkasten an der Karosseriebauhalle einquartiert, von wo aus sie zu ihren Beutezügen aufbrechen… Die Ansiedlung ist Teil der Umweltanstrengungen des Fahrzeugherstellers, dient aber auch dem Schutz der Autos. Von einer Abfalldeponie aus fallen Krähenvögel und Tauben in das Werksgelände ein und richten hier manches Unheil an. Auf der Freifläche, wo bis zu 2000  Neufahrzeuge auf die Auslieferung warten, lassen sie ihren Kot auf die Autos fallen und zerkratzen den Lack. BMW hat viele Ideen zum Schutz des wertvollen Blechs geprüft, die Turmfalken taugen zur Vergrämung aber am besten. 'Die Abschreckung funktioniert gut', sagt Werkssprecher Michael Janßen, 'Außerdem ist es eine sehr ökologische Lösung.' "  Ein hübsches Foto (Martin Klindworth) von vier fast flüggen Jungfalken im Nistkasten ergänzt den Bericht. Ob ein Turmfalkenpärchen zur Abschreckung von Krähen und Tauben die entsprechende Störkulisse aufbauen kann?

 

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