Da h?tten wir gestern abend uns begegnen k?nnen, Gregor! Vom scharfen Abendwind ermuntert, begaben wir uns gegen 18 Uhr zum St?ckgarten des Schlosses, wo bereits beim Zugang durch den Hortus Palatinus – ganz gegen den allt?glichen Anblick – keine Tauben am Himmel zu sehen waren, die sonst um die Ruine kreisen. Und schon sahen wir von der Br?stung des St?ckgartens aus einen Jungfalken auf der Krone des Dicken Turms stehen und kurz darauf die Geschwister dar?ber in der Luft kreisen, spielerisch aufeinander zusto?en, sich verfolgen, rufen und eng umeinander kurven. Da konnte auch der dritte Jungfalke nicht fehlen und f?r lange Minuten sahen wir das „volle Programm“ jugendlicher Kraftmeierei! Meist verfolgten sich zwei, griffen „spielerisch“ nach dem anderen, drehten sich ab, wichen aus, wechselten sich ab, der dritte lie? sich kreisend in die H?he tragen und stie? pl?tzlich senkrecht nach unten zwischen die Geschwister, ein herzerfrischender Anblick! Unvorstellbar, dass diese schneidigen Flieger vor kurzem noch schwerf?llig im Kasten umher tapsten, dass sie vor sieben Wochen erst aus dem Ei schl?pften. Nun legen sie in Sekunden hunderte von Metern zur?ck als h?tten sie das seit Monaten trainiert… Einer raste pl?tzlich hin?ber jenseits des Klingenteichtals, scheuchte eine Kr?he von einem Ast und kehrte geradezu triumphierend zur?ck.

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