Alles hatte am Donnerstag vormittag gut geklappt: Mit Dipl.Ing. Reinhard Weigel, der uns seit f?nf Jahren hilft, hatte ich einen Parkplatz gefunden, vom Kirchendiener Kirche und Turm aufschlie?en lassen, dann das Werkzeug transportiert, die neue Trittleiter, die unseren Sch?lern am Nistkasten einen besseren Einblick in die Spionl?cher erm?glichen soll, 260 Stufen hochgeschleppt und Herrn Weigel assistiert: Stromversorgung sicherstellen, Alarmanlage sch?rfen, Videorecorder und Monitor anschlie?en und einstellen, Kassette einlegen, Bewegungsmelder pr?fen, Zeituhr auf Tageslichtbetrieb schalten, dann die Videokamera in die neue Bohrung einpasssen und ausrichten (nun einige Zentimeter h?her wegen der Kotspritzer, die in den vergangenen Jahren manchmal das Objektiv getr?bt hatten!), die Sch?rfe der Einstellung ?berpr?fen, verkabeln, Senderantenne ausrichten, ?berpr?fen, alles funkioniert, prima! Abstieg, Licht aus, abschlie?en, Kirchendiener herbeitelefonieren, danken f?r die Zutrittsm?glichkeit, nun hin?ber zu den Arbeiten im Rathausfoyer! Auspacken, dann die Antenne auf 2,50 m H?he ?ber die Metallfensterl?den montieren, die nach 16.30 Uhr die Rathausfenster „funkdicht“ machen, aber wie befestigt man diese Empfangsantenne in einem denkmalgesch?tzten Geb?ude? Sie kommt auf einen schuleigenen Basketballst?nder, an dem wir den Korb entfernten. O je nun ist das Antennenkabel zu kurz! Herr Weigel bringt eine Verl?ngerung. Kabel an das Empfangsteil, wo ist die n?chste Steckdose?, wo das Verl?ngerungskabel?, wo die Dreifachsteckdose? Nun an den Monitor anschlie?en, wo ist die Bedienungsanleitung, die Fernbedienung, deren Batterien? Ah! Da ist das Bild, aber etwas unscharf, warten wir mal ab, wie das Bild mit Falke(n) aussehen wird. Stimmt die Farbe? Nun an den Videoserver, wo ist das Netzteil? Wo das Kabel? Nun in die EDV-Abteilung weiterleiten, ja, in E 17, wie letztes Jahr, ok. Die freundlichen Empfangsdamen an der Rathauspforte werden in die Bedienung des Monitors eingewiesen, danke, dass Sie auf alles aufpassen. Zufrieden nachhause, PC an: O je, kein Bild! Umziehen, denn im Turm oben ist es arg eng und staubig), zum Auto, zum Rathaus: kein Bild! KIrchendiener Grigor erneut herbeitelefoniert, danke f?r das Auschlie?en, hoch, oben ist alles ok, alle Kabel verbunden, ein klares Bild auf dem Nistkastenmonitor! B?ser Blick ringsum, Seufzen und Knurren, Telefonat mit der Rathauspforte („Ja, Herr G., das Bild ist wieder da!“), wieder runter, danke Grigor, zufrieden nachhause gefahren, PC an: Bild ist wieder weg! Schon klingelt das Telefon:“ Herr G., das Bild ist wieder weg…“ Warum berichte ich das so ausf?hrlich? Um Sie alle um wohlwollendes Verst?ndnis und Geduld zu bitten! Die T?cken der Technik sind nicht einfach zu bew?ltigen. Das Projekt wird von Sch?lerinnen und Sch?lern, Lehrern durchgef?hrt, die auf die Kompetenz und das Zeitopfer von Fachleuten angewiesen sind, die Beruf und Familie haben. Wir sind Herrn Weigel, Herrn J?st, Herrn Grigor, Herrn Lutz und weiteren Helfern zu gro?em Dank verpflichtet, denn sonst w?rden nur wenige Sch?ler/innen und ich das Vergn?gen haben, dort oben ab und zu durch winzige ?ffnungen zu spionieren. Weil wir diese ehrenamtlichen Helfer haben, waren die 106 000 Besuche hier doch meist interessant und vergn?glich, nicht wahr?

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