erleben nun die beiden Küken hautnah. Wir denken nicht daran, dass die beiden in ihrem Leben noch nie getrunken haben!  Ausgeflogene – die Ornithologen sagen adulte – erwachsene Wanderfalken sind sehr reinlich, baden täglich ausführlich an einem stillen Bachlauf und trinken dort auch Wasser.

Die Küken haben bisher alle Feuchtigkeit, die sie zum Leben brauchen, aus ihrer Nahrung entnommen. Ihre Verdauung ist von jener der Säugetiere (und der von uns Menschen) völlig verschieden! Wir erkennen das an dem weißen Kot – „Schmeiss“ – sagen dazu die „Ornis“ und Falkner, den wir an den Wänden des Nistkastens und auch unterhalb der Anflugstange  sehen.

(Dort habe ich am 12. Mai 1999 erstmals eine weiße Spur entdeckt und ahnte, dass in dem neuen Nistkasten eine Eule oder ein Greifvogel war. Ich stieg an jenem Nachmittag die 210 Stufen und 12 Leitertritte hoch  auf den Turm, spähte durch ein „Spionloch“ in der Kastenwand und blickte auf einen Wanderfalken, der auf das Spionloch starrte, mir also auf 10 cm Distanz in das Auge schaute. (Er hatte das fremde Geräusch exakt verortet, als mein Brillenrand die Wand berührte.)

OH!

(Bisher hatte ich Wanderfalken nur über Feldstecher und Teleskop auf große Entfernung gesehen! Ein unvergessliches Erlebnis.)

Danke, K. ,M.H. u.a.!

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