Als wir 1999 den Nistkasten planten, bauten und montierten, hatten wir keine Ahnung – nur Hoffnung! – , ob dort ein Küken oder mehrere wohnen werden. Wir wussten, dass maximal bis zu vier Küken aufgezogen werden können (Fünfer-Bruten sind sehr selten, noch immer liegt der Durchschnitt zwischen zwei und drei.) Die mir bekannten Horste an Felswänden in freier Natur waren schmal und klein.

Aber ich erinnerte seinerzeit das „Ballieren“ (Hochspringen beim Flügeltraining) und das Hin-und Her-Wandern der fast flüggen Jungfalken, die dann eher Kletterern ähnelten als an Vögel. Ich achtete also – ballieren! – auf Raumhöhe des Kastens! Länge und Breite waren durch Lukenöffnung und Auflagebalken im Turminneren beschränkt und einzuhalten. Mit Techniklehrer R.R. (Namenspate 2010) und bis heute bewährter Bauleiter bangte ich im Februar 1999, ob wir die Spanplatten über die Leiter durch die enge Einstiegsluke zwischen Uhrenstockwerk und „Falkenzimmer“ hindurch bekämen. Es klappte.

Nun können sich JOHANN & ANDREAS frei bewegen. 2023 und oft davor hüpften und flatterten hier vier Jungfalken!

Danke, A. Sch.!

One Comment

  1. Mireille 17. Mai 2024 at 13:36 - Reply

    Jeden Tag schaue ich wie die Küken ihre Flügeln trainieren. Es ist schön, dass sie dieses Jahr mehr Platz zum Üben haben. Auch bei der Fütterung werden sie immer „frecher“ und bedienen sich oft mal selbst :o)

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