Für uns unvorstellbar und empörend, aber wir müssen jedes Jahr solche Meldungen lesen. Falkenhasser, meist fanatisierte Taubenhalter, beködern einzelne Tauben mit sehr starken und europaweit verbotenen Kontaktgiften. Oft entfernen sie bei diesen Locktauben Federn, damit diese durch auffälligen Flug zur Beute der verhassten Falken werden. Schon bei der Rupfung tötet dss Gift den Falken.
Auch im jüngsten Arten-Schutzbrief des Komitee gegen der Vogelmord e.V. www.komitee.de wurden wieder solche illegale Greifvogelverfolgungen notiert: Im Emsland (Niedersachsen) wurde ein Taubenzüchter zu 4.000 Euro Strafe verurteilt. Die Dunkelziffern bei diesen Straftaten sind leider sehr hoch.
Die ehrenamtlichen Mitarbeiter des Komitee gegen den Vogelmord sind auch im Mittelmeerraum aktiv und mit Überwachungen und Kontrollen erfolgreich.
Hier die Meldung des lbv.Bayern:
Im Großraum Ulm gibt es einige große attraktive Felsen, beeindruckende Anblicke und beliebt bei Kletterern. Dieser Sport ist an einigen Orten erlaubt und wird rege angenommen. In der Brutzeit der Wanderfalken und anderen dort heimischen Vögeln ist es offiziell verboten, die Felsen zu besteigen, Schilder erklären und ermahnen. Letztes Jahr im späten Frühling fand man unterhalb eines Kletterfelsens nah beieinander eine tote Taube und einen verendeten Wanderfalken, Untersuchungen ergaben in beiden Vögeln das gleiche Gift…