heißt eine  Kalendergeschichte von Johann Peter Hebel. Der Titel passt heute gegen 14.40 Uhr zu meiner Nachmittagslektüre auf dem heimischen Balkon, etwa 3 km östlich der Heidelberger Altstadt. Sowohl meine Gattin, wie auch ich, legen die Zeitung zur Seite und schauen zum Himmel: „Nein, das ist kein bettelnder junger Turmfalke, der seiner Mutter folgt.“ (Das erleben wir z.Zt. ja täglich.) „Da bettelt ein Wanderfalke!“ Und tatsächlich sehen wir  über uns zwei Wanderfalken in großen Kreisen umeinander „schweimen“: Beide schlagen nur ganz selten mit den Flügeln, dennoch geschieht ihr Segeln in hohem Tempo. Der böig starke Wind erleichtert die blitzschnellen Verlagerungen am Himmel. Ein Falke gewinnt dabei sehr schnell an Höhe, so kann ich ihn nur noch vor dem weißen Hintergrund der Wolken als bewegender Punkt entdecken. Er  entzieht sich eindeutig dem bettelnd rufenden Falken, der ihn verfolgt. „Da ist noch ein zweiter Falke, der ihm folgt!“, entdeckt meine Frau.

Drei Wanderfalken zu Besuch! Ein schönes, seltenes Erlebnis.

Das Mobilphone-Foto entstand fünf Minuten später, da waren die drei längst meilenweit weg.

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