Nun gibt es interessante Szenen zu beobachten, – leider können uns das unsere drei Webcams nicht zeigen. (Es geht halt nichts über die Originalanschauung mit allen unseren Sinnen vor Ort!)
Selbstverständlich wird das Quartett – bis zum letzten Starter – noch mit Nahrung versorgt, aber das Leben im Schlaraffenland ist nun vorbei! Der Hunger wird die Jungfalken nun einzeln zum Ausfliegen bringen. Meist starten zuerst die Terzel. Ich erinnere mich an typische Szenen, die man vom Marktplatz aus – erfreulicherweise gibt es dort gastronomische Angebote aller Art mit vielen Sitzplätzen im Freien – lässig mit einem Drink oder Eisbecher zurückgelehnt, beobachten kann:
Ein plötzliches Gekreische lenkt unseren Blick nach oben. Wir sehen LISELOTTE oder ZEPHYR ankommen, mit oder ohne Beute. Nun aber nicht mehr direkt in den Nistkasten hinein fliegend! In gemächlichem Schleichflug, mal engere Kreise, mal größere Kreise ziehend, kurvt der Altfalke um den Turm! O je! Nun streicht er gemütlich Richtung Osten, ggf. mit der Beute in den Fängen, ab!
DAS nennt man, auch für uns Menschen verständlich, ein deutliches Signal: Verfolge mich! Hole Dir Deine Nahrung! Die Jungfalken sind, auch nach dem Ausfliegen, noch einige Wochen nicht fähig selbst Beute zu schlagen, werden aber so entwöhnt.
Danke, D.B.!
Ja, ich hätte gerne das 3. Mal die Möglichkeit, ein paar Stunden auf dem Marktplatz, mit Cappuccino + Fernglas, noch einmal zu sitzen, zu beobachten, zu genießen… Gruß nach Heidelberg