werden sich nun die Küken aus dem Nistkasten ihrem eigentlichen Element, der Luft,  nähern. Am 5. Mai wagte sich das erste Küken hinauf auf die Schwelle, die wir 1999 bei der Montage des Nistkastens als Barriere vorgesehen hatten. Die nächste „Mutprobe“ wird dann die Überwindung eines – etwa 10 cm breiten – Brettchens sein, das wir  als Sicherung zwischen Schwelle und An-/Abflugstange montiert haben. (Dieses Brettchen, für die Kameras unsichtbar, ist für die Sicherheit der Küken nicht notwendig, wie wir heute wissen.) Es wird bald für ein-bis zwei Küken als Raum zum Liegen – „Sofa im Freien“ – bieten und gern benutzt werden.

Die jungen Wanderfalken sind völlig schwindelfrei, sie halten sich, wenn sie nun bald aus dem Nistkasten ins Freie treten werden, gut fest. Noch nie in 20 Jahren it ein Küken abgestürzt!

Heute, bei kaltem Regenwetter, haben sie sich wieder in die hinteren Ecken des Nistkasten nieder gelassen, denn auf die frei im Neckartal stehende Turmspitze liegt immer ein erstaunlicher Winddruck.

Danke, M.H.

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