Als ZEPHYR heute früh in den Tag abflog, war es in Heidelberg, wie überall in Mitteleuropa, recht kalt: -11° C zeigte mir das Außen- Thermometer am Fenster noch beim Frühstück!

Bei diesen Temperaturen beginnen meine Augen im Freien beim geringsten Luftzug zu tränen, meine Atemluft lässt die Brille beschlagen, vor allem, wenn ich die Maske trage. Meine Nase will im Freien alle paar Sekunden geputzt werden.

Wenn die beiden Falken frühstücken wollen, so müssen sie Beute machen, die sie im Flug ergreifen. Meist gelingt das nur durch überraschende Attacke in rasendem Flug. Die dazu notwendige Geschwindigkeit erreichen Wanderfalken dazu oft  in ihrem – legendären- Sturzflug, den sie aus großer Entfernung starten und konzentriert ausführen. Mit offenen Augen! Heute vormittag bei -11° Celsius. Vereisen dabei die Augen? Nein. Tränen dabei ihre Augen? Nein. Wie halten die offenen Augen das bei dieser Kälte aus?

Sie halten es aus.

 

Danke, C.!

One Comment

  1. Karin Dorner 11. Februar 2021 at 12:28 - Reply

    Lieber Herr Gäng, Ihre Anmerkung „tränende Augen, beschlagene Brille, tropfende Nase“ ist mir sehr vertraut. Umso mehr bewundere ich die Tierwelt, was sie alles schafft ohne die vielen Dinge, von denen der Mensch in seiner Existenz total abhängig ist – von wegen „Krone der Schöpfung“.

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