Heute Nachmittag konnten wir über eine sehr lange Zeit ZEPHYR bei der Pflege seines Groß- und Kleingefieders beobachten. Zunächst staunen wir, dass er mit  dem „Allzweckwerkzeug“ Schnabel jede Stelle seines Federkleids erreicht. (Selbstverständlich nicht den Kopf, dort sind die Federn sehr kurz und er kämmt diese mit einen Klaue eines Fangs.) Ein Schüler meines Wanderfalkenprojekts Heiliggeist (1999-2005) kommentierte das: „Sein Schnabel ist wie mein rotes Schweizer Taschenmesser mit den vielen Funktionen und Einzelteilen!“

Was macht er da so lange und intensiv? Er pflegt fast jede Feder, indem er sie durch den Schnabel zieht: So sorgt er dafür, dass die Innenfahne und Außenfahne entlang des Federschafts eine glatte, fehlerlose Fläche bilden. Beim Durchziehen werden die Bogen- und Hakenstrahlen dieser Fläche neu miteinander verhakt. Alte Federn werden entfernt. (Wir sahen heute, wie eine kleine Flaumfeder des Unterkleids davon wehte.) Dann muss jede Feder exakt an ihrem Platz liegen, das überprüft ZEPHYR durch Sträuben und Anlegen an den Körper. Aber fast jede Sekunde überprüft er dabei mit scharfem Blick den Himmel“

Danke, C.!

 

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