schwanken die Aktivitäten des QUARTETTs.

Der Clip der Jungfalken mit ihrer Mutter von heute morgen zeigt ein Verhalten, das ich noch aus meiner Zeit als Lehrer aus den Pausen kenne: Ein Hin & Her, Zänkerei um irgend eine Kleinigkeit, Gedrängel & Sich -Breit-Machen, alles um sich etwas Bewegung im langweiligen Vormittag zu verschaffen!  Andere stehen beiseite und beobachten das Getümmel.  Bald kehrt dann wieder Ruhe ein.

Selbstverständlich drängt die Natur nun mit Macht zur Entwicklung der Flugmuskeln, zur Stärkung der Sehnen und des Skeletts und vor allem auf die Ausbildung der zum Überleben notwendigen Sinne: Erkennen, Zielen, Koordination der eigenen Bewegung mit jener der Beute.

Gut können wir jetzt schon beobachten, wie das Zugreifen geübt wird. Beim Hin & Her im Nistkasten greifen die Jungfalken nun  nach dieser oder jener Feder. Nein, das geschieht nicht „spielerisch“, das ist „Schule“! In wenigen Tagen mussten sie das Zugreifen und Festhalten beherrschen, sonst schnappte der Bruder oder die Schwester den Bissen.  Denn die Eltern setzen sich nur noch für Sekundenbruchteile der Gier des Nachwuchses aus. Jetzt werfen sie die Beute oft nur ab und verschwinden. Und in zwei – drei  Wochen werden die Jungfalken bereits selbst ihre erste Beute greifen müssen, um nicht zu verhungern. Harte und gefährliche Wochen stehen ihnen bevor!

 

 

 

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