Soeben konnte ich eine Atzung durch PALATINA mitverfolgen. Noch immer lässt sich der Nachwuchs gerne füttern, obwohl er schon längst selbst eine gelieferte Beute zerlegen und verzehren könnte. Aber wir ahnen, dass eine selbständige Mahlzeit der Jungfalken zu einem fürchterlichen Gezerre führen würde. Wieder einmal staune ich, wie schnell PALATINA den Beutevogel, zerlegt, anbietet und vollständig verwertet. Wir sehen auch, dass dies ein großer Kraftaufwand für sie ist und wie der Schnabel wie eine Zange und Schere wirkt. Es ist jetzt selten, dass die vier Fälkchen gemeinsam mit ihren Eltern zu sehen sind: ZEPHYR schaut sich die Mahlzeit von der Stange aus an.
Ich musste in den langen Minuten, den Ton auf ein Minimum reduzieren. So ein hässliches Geschrei! Da bin ich hier auf dem Balkon, umgeben von Bäumen einen schöneren Vogelgesang gewöhnt. Aber bereits Äsop bei den alten Griechen und Lafontaine bei den Franzosen haben das Kreischen (der Raben) mit der List des Fuchses in Fabeln gekoppelt …