Nein, er friert nicht.

Wanderfalken leben und brüten auch nahe der Arktis, also z.B. in Alaska oder Grönland, wo es meist kälter und windiger ist als bei uns in Mitteleuropa.

Wenn es ZEPHYR zu kühl wird,  plustert er sein Gefieder etwas auf. So wird dann die isolierende Schicht zwischen dem Untergefieder und den schützenden Deckfedern dicker und seine Haut bleibt warm. Ähnlich können wir das auch bei dem Wassergeflügel auf dem kalten Neckar sehen, auch deren Haut bleibt trocken. Tatsächlich sieht ZEPHYR im Kasten, falls es kalt ist, immer etwas massiger aus. Weil er sein Gefieder aufgeplustert hat.

Der dicke Kropf, den wir hier unten an  ZEPHYR sehen, hat nichts mit der Kälte zu tun, sondern kommt von einer ausgiebigen Abendmahlzeit.  Dort oben ist es in der Tat oft s…kalt und heute liegt noch ein strammer Ostwind auf dem Nistkasteneingang. Vielleicht hat er deshalb in den letzten Nächten bis zum Morgen  seine Position nach links verlagert?

Danke, Coriena!

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