Foto: Stefan Kresin+2002, AURORA atzt (Ausschnitt) Da war doch im Bio-Unterricht – kurz bevor uns die Äuglein zufielen – irgend etwas mit “gelber Fleck” (Fovea) auf der Netzhaut? Vergessen?
“Da war doch noch was mit Stäbchen und Zapfen …” – Gut aufgepasst, das gibt ein Fleißkärtchen! – : Von den zapfenförmigen Sehzellen – für Farben zuständig – verfügen Wanderfalken über vier, vielleicht auch fünf Arten, wir Menschen nur über drei!
Das bedeutet, dass Wanderfalken über ein völlig anderes und ausgeprägteres Farbsehen verfügen! (Wir kennen das von den Insekten, inzwischen weiß man, dass auch Fische, selbst Schildkröten, ein weit höher entwickeltes Farbsehen haben als die Säugetiere.)
Wir Menschen, mit “schlechter” Farbsicht und “wenigen” Sinneszellen im Auge ausgestattet, lassen uns im Kino schon mit der Abfolge von 25-30 “stehenden” Fotos (!) pro Sekunde als “Film” übertölpeln, ein Wanderfalke mit etwa 10-fach größerer Sehstärke und uns unbekannter Farberkennung würde da nur eine “langsame” Abfolge von Fotos in schwächlicher Färbung sehen…
Klingeling! Ende der Lektion! Ihr könnt in die Pause gehen! Und: Augen auf!
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