Seit drei Wochen lebe ich im landschaftlich schönen bayerischen Voralpenland und erschrecke jeden Tag über die geringe Zahl an Vögeln die ich sehe. Die „Krefelder Studie“ vom Herbst 2017 belegte, dass in weiten Teilen Deutschlands mehr als zwei Drittel der fliegenden Insekten verschwunden sind. Das stört uns wenig, denn kaum jemand freut sich über Stubenfliegen auf seinem Teller, Wespen auf seinem Obstkuchen. Von Spinnen ganz zu schweigen! Von den 248 Vogelarten, die in Deutschland brüten, ernähren sich 80 % von tierischer Kost, die Häfte von ihnen bevorzugen Kerbtiere. Viele Vogelarten, die als erwachsene Vögel etwas anderes fressen, füttern zumindest ihre Jungen mit kleinen Insekten. Der Schwund der Insekten führt wohl dazu, dass ein Teil der Brut verhungert. Ich sehe auch hier in einer landwirtschaftlich geprägten Gegend kaum noch Schwalben oder Mauersegler.
Hallo lieber Herr Gäng
schön von Ihnen zu lesen ,weniger schön das Thema ! das ist wirklich schlimm welche Entwicklung die Flora und Fauna nimmt .Noch schlimmer finde ich das zögerliche Verhalten der Verantwortlichen . Kein Tag vergeht wo nicht ein neuer unglaublicher Fall durch die Presse geistert ,sei es Umweltverschmutzung ,Mikroplastik , Pesticide ,neue bienen feindliche Stoffe die als unbedenklich eingestuft werden .Bis der Gegenbeweis erbracht ist, hat das alles schon tausenden von Tiern das Leben gekostet .
Genießen Sie trotz Allem das wunderschöne Alpenvorland !
Schade daß der Live Stream in Heidelberg nicht mehr freigeschaltet ist –in München sehen wir täglich Frieda –die da übernachtet , am Tag ab und zu Feli –den Jungfalken und auch Frido den Vater — und Frieda die Mutter –schön zu sehen, wie aus dem kleinen Flaum ein wunderschöner WF geworden ist .
Herzlichen Gruß
Brigitte