Wenn man die Schlüsselbegriffe im Internet eingibt, findet man diese schrecklichen Berichte in allen Bundesländern, auch in der Schweiz. Diese infame Methode, nämlich lebende Tauben mit einem hoch wirksamen Gift zu bestäuben/zu beschmieren, – diesen Tauben dann einige Federn auszur … – nein, ich schreibe: zu entfernen – und diese Ködertaube dann deutlich sichtbar zu befestigen und zu hoffen, dass dieses lebende Opfertier vom Wanderfalken geschlagen und zu seinem Nachwuchs transportiert wird. Das nennt man kriminelle Energie, Auslöser: Hass!
Wenn ich mich richtig erinnere, ist bereits vor einigen Jahren eine Wanderfalkenfamilie am Dom in Worms von einem Tag auf den anderen „verschwunden“, obwohl auch dort der Nistkasten nicht zugänglich ist. Damals gab es keine Beweise. Nun aber, wie vor Jahren am Heizkamin Josefstraße in Zürich, Schweiz lag eine erbeutete Taube bei den getöteten Falken. Selbstverständlich ohne Ring. Ich hoffe, dass der Köder und die getöteten Falken untersucht werden. Dass Polizei und Staatsanwalt aktiv werden.
Im „artenschutzbrief 22, April 2018, des Komitee gegen den Vogelmord e.V. ist auf den Seiten 20/21 diese schreckliche Methode in Text und Fotos belegt, so Grauen erregend, dass ich es hier niemand zumute.
Ich getraue mir kaum vorzustellen: Der Wanderfalke lässt die mit hoch wirksamem Kontaktgift bestrichene Taube unterwegs fallen. (Das geschieht gelegentlich.) Ein Mensch, ein Kind nimmt diese Taube in die Hand, legt sie wieder ab. Berührt wenig später mit der Hand seine Lippen…
Wormser Domfalken tot – SWR
Es ist tatsächlich so schrecklich, was man da an Bildern aus dem Turm des Wormser Doms sieht – tatsächlich scheint nun die Polizei zu ermitteln, und ich hoffe, dass ähnlich wie in den Fällen in Thüringen und der Schweiz hier dieser zynische Tierquäler gefunden und ordentlich bestraft wird.