Ja, wir können sehr zufrieden sein. Beide Falken zeigen das erhoffte Balzverhalten und wir können – Daumen drücken! –  hoffentlich bald ein erstes Ei in der bestens vorbereiteten und von den Falken akzeptierten Nistmulde sehen.
Auch das Problem mit den Nilgänsen haben wir – dank der freundlichen Unterstützung der Wissenschaftler Dr.E.S, Dr. A.H. und den Studierenden der Universität Bonn gemeinsam mit den Falkenpaten im Heidelberger Rathaus G.L., R.L.  – im Griff.
Dennoch bleibt bei mir ein Rest Argwohn und Sorge.
Bei den Monatstreffen des AK Greifvögel im Heidelberger NABU stellen wir fest:
Der Uhu (Bubo bubo) ist in Heidelberg und in sehr naher Umgebung anwesend, hat auf Heidelberger Gemarkung Brutpaare gebildet, brütet hier seit einigen Jahren auch erfolgreich und wird als Einzelvogel an ganz unterschiedlichen Orten beobachtet. Nicht nur in Steinbrüchen, auch auf hohen Gebäuden im Campus der Universität und Kliniken im Neuenheimer Feld und entlang der Bergstraße! Die Zahl der Uhus in unserer Region, auch dessen Bruterfolg, steigt. Bestimmt hat der Uhu, ein wunderschöner und interessanter Vogel,  dessen Rückkehr in unsere heimische Natur erfreulich ist, auch längst die nahe Schlossruine und Felsen im östlichen Neckartal prüfend abgeflogen! Vielleicht lebt er auch schon dort, Nahrung gibt es entlang des Neckars in Fülle für ihn und seinen Nachwuchs. Damit sind auch die Heiliggeist-Wanderfalken in seinem Blick! Der Uhu in Sichtweite der Heiliggeistkirche? Das wäre für die Falken fatal.
Es ist gut möglich, dass eines Tages unsere Webcams zeigen, wie z.B. der ruhende ZEPHYR, die brütende PALATINA oder die Küken von einem Uhu ergriffen werden. Anderenorts ist das bereits geschehen.
Nein, wir kennen keine Abwehrmethode.

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