Wir dürfen Tiere nicht vermenschlichen. Aber in diesem Stadium erinnern uns die Jungfalken doch sehr an unsere eigene „Brut“, so wie sie – zwischen Kind und Erwachsener stehend – sich aufführen. Nur vollzieht sich diese Entwicklungsstufe hier im Nistkasten in atemberaubenden Tempo. Schon erkennen wir das eindeutige Aussehen eines Falken, vom aggressiven Verhalten eines Beutegreifers ganz zu schweigen. Die Augen sind – falls die vier nicht gerade schlafen – unaufhörlich am Spähen und Fixieren, der Schnabel wird als „Universalwerkzeug“ bereits eifrig genutzt, die Klauen halten schon recht geschickt Beutereste fest.  Das intensive Training der Brustmuskeln, also das Flügelschlagen hat längst begonnen und wird ohne Rücksicht auf die Nachbarn ausgeübt.. Jeden Tag erkennen wir neue Fähigkeiten bei den Halbstarken.

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