So nennen wir den Turmaufsatz ganz oben unter dem Turmkreuz. Das ist ein Bauteil, der die schiefergedeckte "Welsche Haube" – Turmhelm – , gewissermaßen krönt. Das umlaufende Geländer dort oben ist ein beliebter Aufenthaltsort der Altfalken. In manchen Jahren zeigen die weißen Kotspuren  die wir auch drüben an der Turmspitze der Jesuitenkirche mit dem Feldstecher erkennen können, wo PALATINA oder PERKEO, auf dem Geländer stehend, übernachten. in dem "Kapellchen" ist der Boden mit Blech belegt und dort werden die Jungfalken seit Jahren in den ersten Wochen nach dem Ausfliegen von den Eltern geatzt. Selbstverständlich ist auch das "Kapellchen" ganz oben nicht öffentlich zugänglich. Vom "Falkenzimmer" in der Turmhaube führt eine Leiter hoch zu einer kleinen Ausstiegsluke, durch die man – auf allen Vieren – hinaus kriechen kann. Selbst ich habe das nur zweimal in den 16 Jahren gewagt. Muss ja auch nicht sein. Der zweite Treffpunkt der Falkenfamilie ist der "Dicke Turm" der Schlossruine. DANK an Melanie, die uns diesen interessanten Ort zeigt! (s. Gästebuch)

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