PALATINA wird in den nächsten Tagen immer mehr Probleme haben das heran wachsende TRIO nachts unter sich zu bergen. Der Bruttrieb ist nun – sagen wir – vom Hudertrieb abgelöst worden. Das ist ja auch für uns Laien einzusehen, dass der lebende Nachwuchs Vorrang hat. Also werden wir bald das vierte Ei, das aber nicht das zuletzt gelegte Ei sein muss, unbeachtet auf dem Boden liegen sehen. Vielleicht wird es von PALATINA, wie auch die Restschalen, bei Gelegenheit verzehrt.

2005 und 2008 gelang es mir nach einiger Zeit bei Abwesenheit der Altvögel und schlafenden Küken, schnell und lautlos die Kastentür zu öffnen und das Restei zu entnehmen.
Die Untersuchung an der Universität ergab interessante Daten , z.B. 2005: Gewicht 41,8 g, Maße 50,7 x 44,7 mm, Schalendicke 1.8792 mm, also unauffällig, "keine Entwicklung"… Die Rückstandsdaten allerdings so, dass ein Wanderfalkenei nicht für den menschlichen Genuss geeignet wäre.
Greifvögel reichern über die Nahrungskette Umweltgifte an. Deshalb sind solche Resteier für die Wissenschaft interessant und zeigen uns die Belastung unserer Umwelt. 

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