wurde ich soeben in der Hauptstraße beim Kauf einer Eistüte – Hurra! Endlich Eiszeit! – befragt.

"Immer wenn ich die Webcam aufrufe, zieht der Falke irgend welche Federn durch den Schnabel!" Das ist keine Reinigung, antwortete ich, sondern Pflege des Gefieders. Mit dem Schnabel glättet der Falke vor allem die Schwungfedern der Flügel und die Steuerfedern des Stoßes. Dort müssen die Hakenstrahlen und Bogenstrahlen der Federfahne geglättet und gegebenenfalls neu mit einander verhakt werden, um eine luftwiderstandsfähige Fläche zu erzeugen. Denn nur mit einem perfekt zubereiteten Großgefieder kann der Hochgeschwindigkeitsjäger Falke erfolgreich fliegen, kurven, herab stoßen, bremsen und jagen. Dieser Pflege, mit seinem "Hauptwerkzeug", dem Schnabel, widmet der Falke jeden Tag viele Stunden. Das "Unterkleid" aus ganz anderen Federn, den Dunen (lat. Plumae, meine Oma sagte "Plümo" zum Federbett) hat keine geschlossene Fahne, sondern diese kurzen Federn sind weich und ihre nicht verhakten Strahlen sind strahlenförmig angeordnet. Sie bilden so ein isolierendes Luftpolster. Ich habe darüber in den Vorjahren einiges geschrieben: siehe " Federn I – V"

Leave A Comment

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.