Wieder einmal erschreckte mich ein Anruf: "Flugunfähiger oder verletzter Wanderfalke liegt am Gebäude 307 am Anatomischen Institut im Neuenheimer Feld" Erst einmal mit dem Auto – im Kofferraum meine DAKTARI-Ausrüstung – dort hinfahren können, o je! Nach einigen Fehlversuchen in das große Universitätsgelände zu kommen parke ich im Verbotenen. Frau Prof. G. – eine große Vogelfreundin, wie es sich schnell heraus stellt – hat geduldig gewartet. Sie hat das junge Turmfalkenweibchen in einen – sehr geeigneten – Karton gesetzt! s. Bildergalerie!  Wir bringen den Falkenkarton auf einen Balkon nahe des Nistplatzes der dort lebenden Turmfalken.

Prof. G. besorgt schnell zwei Mäuse aus dem Labor als Erstversorgung, bis seine Eltern den geschwächten Falken entdecken. Ich bin pessimistisch: Der Falke hat sich gegen meinen Zugriff nicht gewehrt, er zeigt keine Interesse an der frischen Nahrung, er flüchtet nicht. 

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