würden PALATINA & PERKEO seufzen, wenn sie menschliche Wesen wären. Wie rührend fanden wir es, als wir im März-April die Eltern bei der Atzung der winzigen Küken beobachten konnten. Wie sorgsam boten sie die winzigen Häppchen an, wie verlässlich folgten die Mahlzeiten, wie aufmerksam und kontrolliert wurde gehudert!

Diese Rücksicht und "Elternliebe" – ja, ich weiß, dieses Wort ist hier völlig daneben! – hielt noch einige Tage nach dem Ausfliegen an. Die Eltern versorgten die Jungfalken regelmäßig mit Nahrung, überwachten sie und lehrten sie.
Bald konnten wir beobachten, wie die anstürmenden Jungfalken nicht nur mit Bettelgeschrei "nervten" sondern die Altfalken geradezu bedrängten. Konnten anfangs PALATINA und PERKEO lässig den verfolgenden Jungfalken davon fliegen, so war bald zu beobachten, dass die Eltern frühzeitig ihre Warten verließen um den Grobheiten, ja,- Angriffen des Nachwuchses zu entgehen. Wir sehen, Begriffe wie "Dankbarkeit" oder gar "Familienliebe" sind hier nicht denkbar!
Hier müssen die Jungfalken Aggressivität auch an ihren eigenen Eltern einüben, sonst können sie nicht erfolgreich selbständig leben.
Seltsam, dass mir "aggressives Verhallten" ausgerechnet jetzt vor dem Halbfinalspiel unserer Fußballer contra Brasilien einfällt…

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