des Kasteninneren ist natürlich keine schöne Aufgabe und ich hoffe, dass in Zukunft jüngere und gelenkigere Körper und Hände sich darum bemühen. Noch habe ich Vorrat an Sand für zwei Jahre oben. Mir fiel auf, dass der Misserfolg bei Bruten an Nistkästen anderenorts, die unser Modell kopierten, daran liegen könnte, dass dort nach einer Brut nicht der Boden ausgetauscht wurde. Als ich in den 1960-er bis 1990-er Jahren eine Steinbruchwand betreute, wurde keineswegs immer in der trockenen Nische gebrütet, sondern gelegentlich an weit schlechteren Plätzen 50 m entfernt gebrütet. Falken haben wohl ein feines Gespür für Parasiten (Federlinge, Wanzen), die sie mit der Beute eintragen und sie bevorzugen einen Untergrund, in den sie eine ihnen kommode Vertiefung schieben können. Falls ein Nistkasten durch eine voraus gegangene Brut mit Federn, Skelettteilen, Kot verschmutzt ist, so ist das Ausschieben einer Nistgrube nicht möglich. Das wiederum gehört zum Balzverhalten und wir haben das hier ja schon oft beobachten können, das auch die Terzel "Probe sitzen" und die Beschaffenheit des Bodens  mittels "Durchpflügen" mit dem Schnabel ausführlich prüfen.

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