an dem wir den Pullover wieder aus dem Schrank holen, müssen wir uns nicht um die Falken und deren Gelege oben im zugigen Nistkasten sorgen. Der Kaiserpinguin brütet im antarktischen Winter bei -40° bis -60° C  und alles geht gut. Vögel haben eine höhere Körpertemperatur als wir, sie liegt zwischen 38° C und 42° C, da käme bei uns der Arzt! Über den Brutfleck am Bauch von PALATINA – ich habe in den Vorjahren darüber hier im Tagebuch geschrieben – werden den Embryonen in den drei Eiern die zur Entwicklung notwendige Wärme zugeführt. Die Dunenfedern unter dem Deckgefieder der Altfalken sorgen für gute Isolation, damit die hohe Körpertemperatur von PALATINA nicht vergeudet wird. Den Dunen fehlen die Bogen- und Hakenstrahlen – darüber habe ich hier auch schon berichtet- sie bilden also keine Federfahne! Ihre langen fadenförmigen Federäste stehen weit von einander ab und in den großen Lücken ist  die Luft in großen Polstern eingefangen. Kein Wunder, dass die Menschheit immer gerne die Dunen der Eiderenten gesammelt haben, denn diese isolieren besonders gut.  Ob es immer noch echte Eiderdaunen-Bettwäsche gibt?

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