Wenn es – wo wie in den letzten beiden Tagen in Heidelberg – stark und anhaltend regnet, dann bilden sich in Felswänden, in denen Wanderfalken brüten, entlang von Rissen und Mulden Rinnsale oder nasse Flächen. Diese hatte der Terzel, als er vor der Balz potentielle Nischen und Felsbänder auf Eignung prüfte, seinerzeit vielleicht als trocken beurteilt. Auch seine Partnerin, die letztlich den Brutplatz prüfte und auswählte, hatte vielleicht übersehen, dass es lange Regenperioden geben kann, die diesen Brutplatz einnässen.  Das passiert ab und zu und Küken, die noch nicht ins Trockene abwandern können, sitzen dann in einer Pfütze. Das endet dann für die noch nicht flüggen Küken tödlich. Nässe oder heiße Sonneneinstrahlung von oben ist kein Problem, da stellen sich die Eltern schützend über ihre Küken, so lange sie noch kein schützendes Gefieder gebildet haben. Gegen Nässe von unten haben Jung und Alt keinen Schutz. So haben es heute MICHAEL, JÖRG und KARL-FRIEDRICH gut in ihrem trockenen Kasten. Die Eltern haben es allerdings heute mit der Jagd etwas schwerer, denn es herrscht kaum Flugverkehr. Aber sie haben Depots angelegt.

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